HLW Invasion auf Sylt
Das Praktikum der diesjährigen 3. Klassen ist stark von der globalen Gesundheitskrise geprägt. Viele Auslandspraktika mussten noch, bevor sie angetreten werden konnten, abgesagt werden. Die „gestrandeten“ Schüler fanden zumeist in österreichischen Betrieben Zuflucht. Eine kleine Schar an Schülerinnen verschlug es jedoch auf die romantische Nordseeinsel Sylt.
Nicht weniger als 40 Schülerinnen der diesjährigen 3. Klassen hätten ihr Praktikum im EU-Ausland absolviert. Mit einem Erasmus+ Stipendium ausgestattet, hätten Betriebe verstreut über ganz Europa von Irland, England, Belgien, Deutschland, Frankreich bis hin nach Malta den HLW Schülerinnen Ausbildungsplätze angeboten. Aufgrund der aktuellen Pandemie und den damit verbundenen Risiken mussten viele Betriebe ihre Zusage zurückziehen. Bis zuletzt schien es als würde auch die kleine Gruppe der nach Deutschland Ziehenden, von den Corona-Beschränkungen aufgehalten, unverrichteter Dinge zuhause bleiben müssen. Sprichwörtlich in letzter Sekunde wurden die Reisebeschränkungen gelockert und das Praktikum konnte angetreten werden. Ebenso kurzfristig öffnete sich für sechs weitere Schülerinnen, die ursprünglich in England gearbeitet hätten, eine Tür im deutschsprachigen Ausland, als sie ebenso Plätze in Betrieben auf dem für seine landschaftliche Schönheit bekannten Eiland fanden.
16 Erasmus+ Praktikantinnen befinden sich nun in Deutschland, 14 davon auf der Nordseeinsel im Bundesland Schleswig-Holstein und zwei weitere in Bayern.
Ein großes Dankeschön gilt der Nationalagentur Erasmus+, die rasch und flexibel auf die schwierigen Gegebenheiten reagiert hat und den Schülerinnen - dank Förderung - ein Auslandspraktikum ermöglicht hat.