Praxisluft schnuppern
Vor einigen Wochen endete das Schuljahr der Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen; sie müssen nun ihr dreimonatiges Pflichtpraktikum absolvieren.
Auch im Jahr 2021 hinterließ die weltweite Gesundheitskrise bei der Wahl der Zielländer ihre Spuren. Deutlich weniger international zeigt sich das „Länderpotpourri“ der diesjährigen Praktikumsstellen. Während die Mehrheit der Praktikantinnen und Praktikanten einen Betrieb im Inland wählte, wagten zumindest 21 junge Damen den Sprung ins Ausland. Stellen in vormals beliebten Zielländern wie Frankreich oder England blieben dieses Mal unbesetzt – zu groß war die Ungewissheit über die Entwicklung der Pandemie in diesen Ländern. Deutschland und Belgien erschienen den Schülerinnen als sichere „Gastländer.“
Erstmals hätten zwei Amstettner HLW Schülerinnen ihr Praktikum im Süden Norwegens absolviert. Zu ihrem Leidwesen verhinderten strenge COVID-Bestimmungen ihre Einreise, weshalb sie kurzfristig andernorts, nämlich auf der Nordseeinsel Sylt, anheuern mussten.
Nicht unerwähnt darf an dieser Stelle bleiben, dass die Europäische Union im Rahmen des Erasmus+ -Programms die Mobilitäten unserer Auslandspraktikantinnen großzügig fördert. Bei einer beträchtlichen Zahl an PraktikantInnen ebnet dieser gewährte Zuschuss erst den Weg ins Ausland.